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"Wer heute andere betreut, für den wird morgen gesorgt!" | Vorstellung des Projektes "Zeitpolster" in der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen | 7. Oktober 2019

"Wer heute andere betreut, für den den wird morgen gesorgt." Unter diesem Motto funktioniert das Projekt "Zeitpolster". Gegründet wurde es in Vorarlberg, Initiativen gibt es mittlerweile auch in Niederösterreich und Wien. Interesse gibt es auch in Salzburg. Der Gründer Gernot Jochum-Müller stellt das Projekt am Mo., den 7. Oktober 2019 in der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen vor. Beginn 19 Uhr, Strubergasse 18, 5020 Salzburg. Freier Eintritt. In Kooperation mit dem Land Salzburg. Anmeldung hier.

 
 

Wie funktioniert das Projekt "Zeitpolster"?

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Die Zeitpolster-Organisation unterstützt freiwilliges Engagement und nachbarschaftliche Hilfe. Dieses Netzwerk gibt dem sozialen Handeln einen organisatorischen und strukturellen Rahmen. Im Fokus steht die eigene Vorsorge für das Alter oder Krankheitszeiten und das gemeinwohlorientierte, nachhaltige Geben und Nehmen. Ziel ist es, die Lebensqualität aller Beteiligten und deren Wertschätzung zu erhöhen und die zwischenmenschlichen Beziehungen in der Gesellschaft zu pflegen. Alle Helfer/-innen sind selbstorganisiert, freiwillig tätig und erhalten somit keine direkten Vorgaben, wie Leistungen erbracht werden sollen. 

Zeitpolster will und kann die professionelle Betreuung älterer Menschen nicht ersetzen, aber ergänzen.  In vielen Regionen, Städten oder Gemeinden ist es nicht einfach, die benötigten Betreuungsleistungen mit den vorhandenen Strukturen bzw. Diensten abzudecken. Ursachen dafür sind beispielsweise der einheimische Fachkräftemangel in der Betreuung, das Phänomen des demografischen Wandels und die finanzielle Versorgungslücke.

Folglich steigen die Kosten und damit auch der finanzielle Druck für alle Beteiligten kontinuierlich an. Die klassischen Zugänge der Freiwilligenarbeit greifen oft zu kurz. Durch die bereits bekannten Ansätze werden bestimmte Gruppen der Bevölkerung nicht angesprochen. Ein großes Potential an engagierten Menschen wird damit nicht erreicht. Um die Organisation der freiwilligen Arbeit systematisch zu unterstützen, ist die Einführung einer Zeitpolster-Gruppe für Gemeinden und Regionen sehr geeignet. Wie das geht, erfahren wir im Vortrag.

 
 

Gernot Jochum-Müller

JochumMüller 

Organisationsberater und Geschäftsführer der von ihm 2008 gegründeten Allmenda Social Business eG., von 1996 Mitarbeiter bei der ÖSB-Unternehmensberatung GmbH, 2001 Gründung des eigenen Beratungsunternehmens, 2003 Umgründung in eine OG, Lehrbeauftragter an der FH Vorarlberg 2005-2009.
Foto: privat. 
Rückfragen: info@zeitpolster.com