Zukunftswerkstatt als Einladung zur gemeinsamen Reflexion
Macht die Pandemie Sommerpause oder neigt sie sich dem Ende zu? Wir wissen es nicht. Gewiss aber ist, dass es Sinn macht, die gemachten Erfahrungen zu reflektieren. Wie verändert(e) die Pandemie unser Zusammenleben? Welche zivilgesellschaftlichen Potenziale erfuhren wir in der Krise? Wie ging es zivilgesellschaftlichen Initiativen im Lockdown? Welche neuen Formen der Artikulation unserer Anliegen haben wir gefunden? Wie verhalten wir uns gegenüber den Corona-Protestbewegungen? Und welche Wege neuer Nachbarschaften sowie der Stadtteilarbeit sind denkbar und was macht unsere Gesellschaften resilienter? Diesen Fragen stellen wir uns in einer Zukunftswerkstatt, in der neben Expert*innen-Inputs der gemeinsamen Reflexion genügend Platz gegeben wird. Aufgrund des großen Interesses ausschließlich Online via ZOOM | 14.00-18.00 Uhr. Anmeldung erbeten.
WARUM DIESES THEMA? Die Pandemie hat unseren Alltag stark verändert. Mehrere Lockdowns führten zu einer Einschränkung der wirtschaftlichen Aktivitäten sowie des sozialen Lebens. Anfangs gab es viel Solidarität in den Nachbarschaften. Menschen sorgten füreinander, wenn jemand erkrankt war bzw. in Quarantäne musste. Die Akzeptanz gegenüber den Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus war hoch. Mit Fortdauer der beschränkenden Maßnahmen wuchs aber auch der Unmut – und es formierten sich zusehends Proteste. Dabei ging es nicht immer um die Sorge um die Freiheit und den Erhalt der demokratischen Grundrechte. Corona führte zu Polarisierungen in der Gesellschaft, die sich im Pro und Contra zu den anlaufenden Impfungen fortsetzten. Zudem wirkte die Pandemie wie ein soziales Brennglas und ließ gesellschaftliche Benachteiligungen, die bereits vor der Krise da waren, stärker hervortreten. In der Zukunftswerkstatt thematisieren wir Lehren aus der Pandemie und entwickeln Neuansätze für mehr Resilienz. PROGRAMM 14.00: Einstieg und Vorstellrunde 14:15: Brainstorming I: Unsere Erfahrungen mit Corona – Positives und Negatives 14:45: Input 1: Corona im Stadtteil – was können wir tun? Barbara Wimmer-Stöllinger, Leiterin von Bewohnerservice Aigen & Parsch 15.00: Input 2: Corona am Land - Erfahrungen mit sozialem Engagement Juliane Rettenbacher, Taugler Körberl, Tennengauer Wandermarkt 15:15: Diskussion 16.00: Pause 16.15: Input 3: Polarisierungen verstehen und überwinden Andrea Thuma, Mediatorin i. A. 16:30: Input 4: Corona und zivilgesellschaftliches Engagement Hans Peter Graß, Leiter des Friedensbüros Salzburg 16.45: Diskussion 17:15: Brainstorming II: Unsere Zukunftsvorschläge für eine nachhaltige Stadt(teilarbeit) sowie für konstruktives zivilgesellschaftliches Engagement. 17.45: Resümee und Ausblick 18:00: Ende Moderation: Hans Holzinger, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen Chatbetreuung: Carmen Bayer, JBZ Eine Kooperation mit dem Friedensbüro Salzburg im Rahmen der Reihe "Post-Corona-Lectures". Für die Förderung danken wir der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung. Mehr zu den Referierenden.
|